Camping und Wohnmobil vermitteln Freiheit
Beim Urlaub mit Zelt, Wohnmobil und Wohnwagen kommt der Erholungssuchende aus dem technisierten Alltag heraus. Auf Zelt- und Stellplätzen lernt man neue Menschen kennen und erweitert die Eindrücke. So wird die schönste Zeit des Jahres zum erholsamen Vergnügen.
Camping im Zelt
Zelten hat etwas Archaisches. Der moderne Mensch kommt kaum so eng mit der Natur in Berührung. Einige wählen zum Camping im Zelt einen bestimmten Ort und gehen von da auf Stippvisiten durch die Natur und zu Sehenswürdigkeiten. Der Vorteil besteht darin, dass hier sanitäre Einrichtungen und elektrischer Strom zur Verfügung stehen. Größere Plätze besitzen sogar Einkaufsmöglichkeiten. Für Fahrrad- und Motorradfahrer bietet der Urlaub mit Zelt die Möglichkeit zum mobilen Campen. Im Gegensatz zum Rucksacktourismus können mit den Fahrzeugen mehr Gepäckstücke transportiert werden.
Mobile Heimat auf vier Rädern
Der Urlaub mit dem Wohnwagen oder der Urlaub mit dem Wohnmobil bedeuten mehr als nur Camping auf höherem Niveau. Heutige Modelle sind sehr komfortabel und selbst für Reisen im Winter tauglich. Sie gewähren den Vorteil der hohen Mobilität. Kinder mögen Wohnmobile, sie werden von ihnen magisch angezogen. Irgendwie vermitteln sie noch ein Stück des geliebten Höhlencharakters, nur eben auf Rädern. Dazu kommt die Unkompliziertheit der Reise, gepaart mit neuen Eindrücken und aufregenden Abenteuern. Der Wohnwagen bietet den Vorteil, dass er am Urlaubsort abgekoppelt werden kann. Dadurch sind die Reisenden flexibel, Tagesausflüge mit dem Auto stellen kein Problem dar. Bei den Fahrten mit dem PKW besteht mehr Sicherheit als bei Reisen mit dem Wohnmobil. Mit dem Mobil haben die Reisenden allerdings eine weitaus größere Stellplatzauswahl. Routen müssen nicht komplett im Voraus geplant werden. Mit dem Wohnwagen wird die Stellplatzsuche außerhalb von Campingplätzen wesentlich problematischer.
Die große Freiheit beim Reisen
Wer Urlaub mit dem Wohnwagen oder Urlaub im Wohnmobil macht, muss sich vorher nicht mit Planungen plagen. Es müssen keine Hotels oder andere Übernachtungsmöglichkeiten gebucht werden. Gefallen Ort und Region nicht, wird es zu jeder Zeit möglich, aufzubrechen und einen besseren Standort zu finden. Dasselbe gilt bei schlechtem Wetter. Für Menschen, die im Ruhestand sind, wird das Wohnmobildasein mitunter zur Lebensart im Alter. Es gibt zahlreiche Senioren, die zumindest während der warmen Jahreszeit unentwegt durch die Lande reisen. Ein neues Reiseziel findet sich immer. Inzwischen befinden sich unzählige Wegweiser für gelungene Fahrten auf dem Markt. Sie zeigen den Wohnmobilfans, welche Plätze sich lohnen. Besonders im europäischen Ausland gibt es zahlreiche Standorte, an denen die Urlauber tolle Bedingungen vorfinden. Als besonders gut werden Plätze bewertet, die sich hauptsächlich in Deutschland befinden. Mittlerweile sind die vorteilhaften Stellplatz-Apps, die ständig aktualisiert werden und sich gut handhaben lassen, ein praktischer Begleiter. Einige können sogar kostenfrei heruntergeladen werden, sind dann aber meist lediglich im Online-Modus verfügbar. Der Nutzer muss selbst entscheiden, ob das für ihn den gedruckten Stellplatzführer ersetzt oder nur ergänzt. Probleme bereiten immer wieder die GPS-Daten. Ziemlich kompliziert wird es, wenn man sich mit dem Wohnmobil in die engen Straßen eines mediterranen Gebirgsstädtchens schlängelt. Das Navi verkündet dort die Zielerreichung meist auf einem belebten Platz in der Ortsmitte. Tatsächlich liegt der Stellplatz einige Kilometer außerhalb der Siedlung. Hier wäre es ratsam, die Straßenangaben ins Navi einzugeben und mit den GPS-Angaben abzugleichen.